Ultimate Machine

Die Ultimate Machine faszinierte mich seit Beginn meines Studiums. Nicht ganz unschuldig daran ist die enge Verbindung zu Claude Shannon, einem Pionier der Informationstheorie. Shannon hat zwar dieses Gerät nicht erfunden, aber er hatte eines auf seinem Schreibtisch stehen.

Die Maschine, die nichts anderes macht, außer sich nach dem Einschalten selbsttätig wieder auszuschalten knüpft an die Werke des Italienischen Künstler Bruno Munari an (Wikipedia) und wurde von Marvin Minsky während seiner Zeit an den Bell Labaratories erfunden. In dem Buch „Claude E. Shannon: Spielzeug, Leben und die geheime Geschichte seiner Theorie der Information“ von Axel Roch heißt es, dass die Maschine „einen konkreten Kontext und eine bestimmbare Bedeutung im Bell System“ hatte. Sie visualisiert ein einfaches (digitales) rückgekoppeltes System und passt somit in die Shannons Arbeit zur Informationstheorie und automatischen Datenverarbeitung. Darüber hinaus, finde ich, lässt sich ihr auch ein philosophischer Inhalt zusprechen, über den Sinn von Maschinen… Und nicht zuletzt hat sie einfach einen gewissen Unterhaltungswert.

Die Version, die ich habe, war ein Weihnachtsgeschenk meines Bruders. Ich habe sie durch durch einen kleinen visuellen und akustischen Effekt erweitert. Noch nicht umgesetzt habe ich die Idee, dass die Maschine als Aus-Schalter für Licht oder andere Geräte fungiert. Mit einem kleinen Mikrocontroller und Funkchip, wie dem NRF24L01 – in Verbindung mit meinem Smarthome-System wäre das jedoch kein Problem. Besonders witzig wäre es wohl, wenn zum ersten Mal Besuch kommt, jemand diesen Schalter ausprobiert und sämtliche Lampen ausgehen.